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Die HiKam S5 im Test - Preiswerte Überwachungskamera mit WLAN

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Sehr preiswerte und einfach einzurichtende Überwachungskamera mit WLAN und Nachtsicht.

Die HiKam S5 im Test wide
Marco Kleine-Albers
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Diese Überwachungskamera ist nicht mehr neu auf Amazon erhältlich. Es ist ein Auslaufmodell.
Hier findest du aktuelle Überwachungskamera Testberichte. Meine aktuellen Empfehlungen findest du hier: anzeigen
Falls es einen Nachfolger zu diesem Produkt gibt, habe ich ihn direkt unter diesem Block am Anfang des Textes verlinkt.

In diesem Test habe ich mir die dritte HiKam angeschaut, die S5. Sie ist das günstigste der drei Modelle. Die anderen beiden Berichte findet ihr hier:

  1. Hi-Kam A7 im Test - wasserdichte Überwachungskamera/Außenkamera
  2. Hi-Kam Q7 Überwachungskamera - Einfache Bedienung (Innenkamera mit Motor)
 

Lieferumfang


HiKam S5 Lieferumfang

Der Lieferumfang umfasst:

  1. Drei Dübel und drei Schrauben für die Montage
  2. Kurzanleitungen auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch
  3. USB-Steckdosenadapter
  4. USB-Kabel für den Anschluss an den Strom (Länge ca. 1,50 Meter)

 

Mein Testvideo für euch:

 

Die HiKam Kamera S5

Die HiKam S5

Die HiKam S5 Objektiv

Werfen wir nun einen Blick auf die Elemente der Kamera. Vorne unter dem Objektiv befindet sich eine Status-LED. Diese leuchtet blau, wenn die Verbindung hergestellt ist und blinkt bei Kommunikation. In der Mitte befindet sich das Objektiv. Über dem Objektiv befindet sich der Lichtsensor, welcher dafür zuständig ist, die Infrarot-LEDs bei wenig Licht zu aktivieren und bei genug Licht wieder zu deaktivieren. Um die Linse herum befinden sich 10 Infrarot-LEDs, welche nur bei Dunkelheit sichtbar sind. Die Farben stimmen im Bild nicht ganz überein, denn eigentlich erscheinen die Lampen rot. Alle Bilder findet ihr oben in der Galerie in FullHD.

IR LEDs

Speicherkartenslot

Zu guter Letzt hat die Kamera auf der Seite noch einen Speicherkartenslot, welcher SD-Karten mit bis zu 32 GB aufnehmen kann. Die Kamera hat ein integriertes Mikrofon und einen Lautsprecher und kann zum Gegensprechen benutzt werden. Natürlich ist die Mikrofonqualität nicht überragend (dem Preis angemessen), aber Gespräche im Nahbereich der Kamera kann man verstehen.

Die Verarbeitung der S5 wirkt solide und ist für den Preis angemessen. Die Montageplatte macht einen sehr stabilen Eindruck und die Kamera selbst ist aus Kunststoff. Das Gelenk, welches ich gleich noch zeigen werde, ist sicher eine Schwachstelle, wenn man zu viel Gewalt anwendet. Soll die Kamera im Winkel verstellen werden, dann macht das also mit Gefühl, so wie ich im Video oben.

Maße: Die Kamera ist ca. 11 cm hoch und 6,5 cm breit. Der Durchmesser des Fußes beträgt 6,8 mm.

 

​Montage 

Montageplatte
Gelenk

Um die Montageplatte zu lösen, muss diese gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden und kann dann erst herausgenommen werden. Beim Unboxing habe ich das selbst erst falsch gemacht. Die Platte selbst hat drei Bohrlöcher und kann mit den mitgelieferten Schrauben und Dübeln nun an einer Wand oder anderen Flächen befestigt werden. Um die Kamera wieder auf der Platte zu befestigen, wird die Platte einfach im Uhrzeigersinn gedreht. Eine einfache und simple Montagemöglichkeit. Im Testvideo oben zeige ich diesen Vorgang im Detail.

Die Kamera hat außerdem ein Gelenk, an dem sie nach vorne und nach hinten bewegt werden kann. Damit ist eine optimale Ausrichtung, zumindest auf der horizontalen Achse, möglich. 

 

Die App und mobiler Zugriff

Info: Die App ist für iOS und Android verfügbar. Ich nutze die Android-App.​

Dies ist bereits die dritte HiKam, die ich getestet habe und da der Installationsprozess bei allen Kameras gleich ist, werde ich hier nicht so detailliert darauf eingehen wie in den Videos zu Q7 und der A7. Ich verlinke euch jedoch die Videos zur Software.

 

 

 

Der Installationsprozess ist schnell abgeschlossen.

  1. App installieren
  2. App starten
  3. Kamera hinzufügen (Plus-Knopf)
  4. Airlink wählen
  5. WLAN Passwort eingeben, Kamera wird gesucht und gefunden.
  6. Dann wird das Standardpasswort 123 eingegeben und die Kamera benannt.
  7. Das wars dann auch schon und der Zugriff auf den Videostream ist nun möglich. Einfach den Playbutton auf dem Bild antippen und los gehts.
Info: Stellt bei der Installation immer sicher, dass euer Smartphone mit dem richtigen WLAN verbunden ist und dieses auch genug Signalstärke hat. Sollte es einmal Probleme geben, dann kann die Kamera durch den kleinen Knopf an der Rückseite zurückgesetzt werden. Die Kamera verbindet sich übrigens mit dem WLAN, mit dem auch das Smartphone verbunden ist.

Noch eine Info für die Fortgeschrittenen unter euch. Der Zugriff per RTSP ist auch bei dieser Kamera möglich, allerdings solltet ihr ein Passwort auf den Stream setzen. Wie das genau geht, findet ihr in der Dokumentation: https://support.hikam.de/de/support/solutions/articles/16000050567-rtsp-passwort-aktivieren.
Das Passwort solltet ihr sicherheitshalber auch setzen, wenn ich RTSP nicht nutzt. Wird der Port nämlich im Router freigeschaltet und ihr habt kein Passwort auf dem Stream, dann ist eben der Zugriff ohne Passwort möglich und das möchte man nicht haben.

Wie auch die anderen drei Modelle unterstützt die S5 ONVIF 2.0Ein besonderes Merkmal der drei HiKams, die ich bis jetzt getestet habe, ist der, dass der Installationsprozess immer gleich abläuft. Auch die App und die PC-Software ist die gleiche und somit können alle drei Kameras damit gesteuert werden. Die Bewegungserkennung bei der S5 funktioniert per Software (Bildvergleich). Einen passiven Infrarot-Sensor kann man bei so einem niedrigen Preis auch nicht wirklich erwarten. Wer einen PIR möchte, der sollte sich die HiKam Q7 anschauen. Wenn ihr die S5 auf ein Fenster richtet, wo sich Pflanzen im Wind bewegen, dann gibt es natürlich ungewollte Alarme. Wenn ihr Aufnahmen nach draußen machen wollt, dann schaut euch am besten die Außenkamera A7 an.

Der Support und die Online-Dokumentation von HiKam sind sehr gut und dort gibt es für verschiedene Probleme ausführliche Anleitungen.

 

Alarm in der App

Die Kamera kann bei Bewegungserkennung (Bildvergleich) einen Alarmton ausgeben und außerdem die App auf dem Handy automatisch öffnen. Dadurch ist man dann direkt über den Alarm informiert. Die Sirene ist jedenfalls laut genug um Aufmerksamkeit zu erregen.   

 

Technische Daten

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Die HiKam S5 im Test
Die HiKam S5 im Test - Preiswerte Überwachungskamera mit WLAN
Preis 20 - 50 EUR
Hersteller HiKam
Modellname S5
Alarmfunktionen Bild per Email, Alarmton, Videoaufnahme, Video auf SD, Video auf Lokalen PC, Bild auf SD, Bild auf lokalen PC, Push/Smartphone/App
Auflösungen 1280 x 720 (720p)
Bewegungserkennung Ja
Brennweite 3.6 mm
Cloud Nein
DDNS Ja
Einsatzort Innen
IR Cut Filter Nein
LAN Anschluss Nein
Lautsprecher Ja
Mikrofon Ja
Mobil Zugriff Ja
Modellname S5
Nachtsicht(LED) 10 LEDs
SD Karten Ja
Sichtwinkel 75 °
Verschlüsselung WEP, WPA, WPA2
Wetterfest Nein
WLAN Modus 802.11 b, 802.11 g, 802.11 n
Zoom Nein

Brennweite 3.6 mm mit F2.7
Video Codec: H.264
Betriebstemperatur: -10° bis 50°

 

 

Testaufnahmen

Ich habe auch einige Testaufnahmen bei Tag und Nacht angefertigt. Diese seht ihr in folgendem Video.

 

Fazit

Die S5 kostet momentan ca. 45 Euro und ist damit sehr preiswert. Sie ist für den Inneneinsatz konzipiert und ist deswegen auch nicht wasserfest. Die Installation ist einfach und die App ist sehr benutzerfreundlich. Wer eine günstige Überwachungskamera für Innenräume sucht, der kann sich die S5 auf jeden Fall anschauen.

 

Über mich

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Hallo :)

Marco testet seit Jahren Überwachungskameras und schreibt die Ratgeber auf dieser Seite. Kaufst du etwas über die Links zu Onlineshops, so erhalte ich eine kleine Werbevergütung. Der Endpreis ändert sich für dich dabei nicht!

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