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Netgear ARLO im Test

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

ARLO ist ein komplettes Sicherheitssystem mit Überwachungskameras. Es wird dabei direkt in die CLOUD aufgenommen.

Netgear ARLO wide
Marco Kleine-Albers
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NETGEAR Arlo ist nicht als reine Überwachungskamera zu betrachten, denn es handelt sich um ein komplettes Sicherheitssystem. Das bedeutet, dass die Hardware und die Software aufeinander abgestimmt sind und alles von einem Hersteller stammt. Ich habe mir das System einmal genau angeschaut. Der Test ist sehr lange und umfangreich und beinhaltet zusätzlich vier Videos.

Info: Die getestete, alte Kamera gibt es nicht mehr. Ich verlinke deshalb das Nachfolgemodell.

Lieferumfang


Netgear ARLO

Der Lieferumfang der ARLO:

  1. Aufkleber
  2. Anleitung (auch Deutsch)
  3. Netzteil mit zwei Adaptern (DE und UK)
  4. 8 Batterien
  5. Zwei ARLO Kameras
  6. Zwei Halterungen
  7. ARLO Basisstation
  8. Zwei Schrauben und Dübel
  9. Netzwerkkabel

Zuerst gibt es wie immer mein Unboxingvideo, mit Vorstellung des Systems, Hinweisen und meinem Fazit.

 

 

 

Vorbereitungen und Installation


Netzwerkkabel

Setup

Bevor wir das System in Betrieb nehmen können müssen wir alles verbinden und aufsetzen. Wie ich das gemacht habe, zeige ich euch nun. Als allererstes schließen wir die Basisstation mit dem Netzteil an den Strom an. Anschließend verbinden wir die Station mit Hilfe eines Netzwerkkabels mit dem Internet bzw. unserem Router. Im Lieferumfang ist ein Netzwerkkabel enthalten, welches ca. 120 cm lang ist. Ich habe hier ein längeres Kabel benutzt. Wir müssen jetzt noch den Knopf auf der Rückseite der Station drücken um die Station einzuschalten. An der Unterseite der Station befinden sich mehrere Status-LEDs und wenn die Station hochfährt leuchten die ersten beiden LEDs erst rötlich und dann werden die LEDs grün. Das signalisiert uns, dass die Station soweit korrekt gestartet ist. Alle LED-Codes sind in der beiliegenden Kurzanleitung gut beschrieben.

 


Unterseite mit Schalter

Offene Kamera

Als nächstes müssen wir die Batterien in die Kameras einlegen. Dazu muss der kleine Schalter auf der Unterseite nach unten geschoben und gehalten werden. Dann kann der Deckel aufgeschoben und nach oben gedrückt werden. Anfangs ging das etwas schwer, da ein Gummi die Öffnung abdichtet. Im Deckel sehen wir nun die Plus- und Minuszeichen, welche uns angeben in welche Richtung die Batterien eingelegt werden müssen. Plus ist bei diesen Batterien immer da wo sich der Noppen befindet. Wir legen nun also alle vier Batterien in die Kamera ein und verschließen sie dann wieder.

Info: Es handelt sich um CR123A Batterien. Die Batterien halten ca. 4-6 Monate, abhängig davon wie oft die Kamera auslöst. Es gibt auch CR123A Akkus und Ladegeräte: Ladegerät und Akkus anzeigen

Jetzt müssen wir die Station mit den Kameras synchronisieren. Dazu muss zuerst der Sync-Knopf an der Station kurz gedrückt werden. In der Anleitung stand zwar man solle ihn zwei Sekunden drücken und halten aber bei mir hat es mit einem kurzen Drücken geklappt. Jetzt beginnt die dritte Status LED an der Station grün zu blinken.

Info: Eine Kamera wiegt, mit Batterien, ca 187 Gramm. Die Kamera ist ca. 4,5 cm breit, 7 cm tief und 6,5 cm hoch.

 ​​


Sync-Knopf der Station

Sync-Knopf der Kamera

Um die Kamera nun mit der Station zu verbinden müssen wir die SYNC-Taste oben auf der Kamera kurz drücken. Die blaue LED an der Vorderseite der Kamera beginnt nun blau zu blinken. Nach ein paar Sekunden blinkt Sie sehr schnell, was uns zeigt, das die Verbindung erfolgreich war. Nach ein paar weiteren Sekunden erlischt die LED dann. Diesen Prozess müssen wir mit allen Kameras, die verbunden werden sollen, wiederholen.

Das ARLO System wird mit einer App gesteuert und deswegen habe ich nun den QR-Code in der Anleitung gescannt und dann die kostenlose App auf meinem Android-Smartphone installiert. Anschließend habe ich die App dann gestartet. Man muss sich jetzt einloggen bzw. registrieren. Ich habe also ersteinmal "Neu bei ARLO" angetippt und kann dann mein ARLO-System aus einer Liste ausgewählt. Die App führt mich nun Schritt für Schritt durch den Installationsprozess. Ich kann jetzt noch die Zeitzone einstellen und anschließend kann ich der Basisstation einen Namen geben. Für die Registrierung müssen wir eine E-Mail angeben und anschließend soll ich meinen Namen, meinen Vornamen und ein Passwort eingeben.
Dann tippe ich auf absenden bin registriert. Als nächstes müssen wir den CLOUD Tarif auswählen. Der Basic Cloud-Tarif ist umsonst. Es gibt aber auch noch erweiterte Tarife, welche allerdings Geld kosten. Das sind der Premier-Tarif für 89 Euro pro Jahr und der Elite-Tarif für 139 Euro pro Jahr. Für Unternehmen gibt es dann nochmal erweiterte Tarife.

Nach der Wahl des kostenlosen Tarifs geht es zum nächsten Schritt. Da ich meine Kameras schon Synchronisiert habe kann ich die hier gezeigten Schritte alle überspringen. Anschließend wird die Startseite der App geladen wo wir bereits das Videobild beider Kameras sehen. fertig.

Das war es auch schon und die Kameras sind betriebsbereit. Ich habe einige weitere Videos gedreht in denen ich die App und alle Einstellungen, sowie die Weboberfläche zeige. Außerdem gibt es noch ein Video mit Testaufnahmen. Diese Videos sind alle in diesem Artikel eingebettet.

 

Die Station und die Kameras


Anschlüsse der Station

Auf der Rückseite der Station sehen wir mehrere Anschlüsse. Die zwei USB-Anschlüsse sind nicht funktionsfähig, da es sich hier nicht um die Arlo PRO Version handelt. Der gelbe Anschluss in der Mitte ist der Netzwerkanschluss. Daneben haben wir eine Resetknopf, den An- und Ausschalter, sowie den Stromanschluss.


1/4 Zoll Gewinde

Arlo Kamera

Auf der Unterseite der Kameras sehen wir ein Gewinde. Es handelt sich dabei um ein 1/4 Zoll Gewinde. Damit kann die Kamera auch auf anderen Wandhalterungen mit dieser Gewindegröße befestigt werden.

Auf der Vorderseite der Kamera befindet sich in der Mitte das Objektiv. Es handelt sich um ein Weitwinkelobjektiv mit einem Blickwinkel von 110°. Um das Objektiv herum befinden sich die IR-LEDs welche bei Nacht rot leuchten. Unter dem Objektiv befindet sich ein passiver Infrarotsensor (kurz PIR), welcher für die Bewegunsgerkennung zuständig ist. Rechts außen befindet sich eine Status-LED, welche wir bei der Installation, im Video, bereits in Aktion gesehen haben. Links außen sehen wir dann noch etwas, das auch aussieht wie eine LED. Ich vermute allerdings, dass es sich dabei um den Lichtsensor handelt. Das ist nur eine Vermutung, denn ich konnte keine genaue Dokumentation darüber finden.


IR LEDs

Weitwinkel 110°

 

Halterung & Montage


Halterung

Schrauben und Dübel

Für die Kameras ist jeweils eine Halterung, samt Schrauben und Dübeln, im Lieferumfang enthalten. Diese Halterung hat dir Form einer halben Eisenkugel, welche an die Wand geschraubt werden kann. Die Kameras selbst sind auf der Rückseite, dort wo die kleine Einbuchtung ist, magnetisch. Wenn wir die Kamera also an die Halterung heben so hält die Kamera dort magnetisch fest. Vorteil dieser Halterung ist, dass die Kamera ganz bequem und extrem flexibel in alle Richtungen gedreht werden kann. So kann die Kamera sehr leicht in alle erdenklichen Positionen gebracht werden.


Kamera mit Wandhalterung

Rückseite

 ​Um die Halterungen an der Wand zu befestigen wird jeweils eine Schraube und ein Dübel benötigt. Die Halterung hat auf der Rückseite einen Schlitz und wird damit einfach auf die Schraube geschoben bzw. eingehängt.

 

Besondere Features, Vor- und Nachteile

Das ARLO-System ist an sich nicht als autarke bzw. reine Überwachungskamera zu betrachten. Arlo ist ein Komplettsystem bzw. eine Heimüberwachungsanlage, mit Basisstation, Cloudtarifen, Kameras und Software die auf all dies abgestimmt ist. Dies bedeutet, das alle Elemente gut zusammenpassen und zusammenarbeiten. Das hat viele Vorteile, allerdings auch einige Nachteile.

Werfen wir zuerst einen Blick auf die Vorteile des Systems.

  1. Es ist möglich anderen Personen Zugriff auf einzelne oder mehrere Kameras zu geben.
  2. Das System bzw. die App für Handys beherrscht sogenanntes Geofencing. Damit können wir beispielsweise festlegen, dass sich die Anlage beim verlassen des Hauses einschaltet und beim betreten auch wieder automatisch abschaltet.
  3. Die Videos werden in die CLOUD aufgezeichnet. Wenn man sich nicht selbst um die Speicherung kümmern möchte ist das ein Vorteil.
  4. Das System kann beim Erkennen von Bewegung ein oder mehrere E-Mails mit dieser Info versenden. Die E-Mails enthalten aber keine Bilder.
  5. Das System kann Push-Nachrichten auf das Smartphone senden, wenn eine Bewegung erkannt wird.
  6. Der Videostream, vielen auch als RTSP-Stream bekannt, ist verschlüsselt.
  7. Es können eigene Modi definiert werden. Bereits vorhanden Modi sind die Aufnahme per Zeitplan, Geofencing und die Bewegunsgerkennung.
  8. Das Setup und die Bedienung ist wirklich sehr einfach.
  9. Die kostenlose App bietet zu Anfang eine einfach Schritt für Schritt Anleitung.
  10. Die Reichweite der Basisstation ist recht hoch. Ich habe Sie in den Keller gestellt und bekam im zweiten Obergeschoss noch eine brauchbare Verbindung zu den Kameras.
  11. Da die Kameras batteriebetrieben sind müssen keine Kabel verlegt werden.
  12. Es können weitere Kameras nachgekauft und in das System integriert werden. Eine weitere ARLO Kamera kostet momentan ca. 100 Euro.
  13. Die Arlo Kameras sind außerdem wetterfest.

Wie gesagt gibt es aber auch Nachteile und zu diesen komme ich jetzt.

  1. Es ist nicht möglich Video 24 Stunden am Tag aufzuzeichnen, da es sich um eine batteriebetriebene Überwachungskamera handelt. Das hat den Vorteil, dass keine Stromkabel verlegt werden müssen. Das System ist deshalb so ausgelegt, dass es nur bei Bewegungen reagiert.
  2. Wenn man die Videos oder Bilder lokal speichern möchte muss man Sie über die App einzeln Downloaden. Bei der Weboberfläche gibt es die Möglichkeit alle Videos eines Tages auf einmal herunterzuladen.
  3. Die Kameras verbinden sich über die Station. Wenn ich also ein größeres Grundstück mit mehreren Routern oder Repeatern habe, dann hilft mir dies nichts. Die Basisstation selbst muss sich nämlich in Reichweite befinden.
  4. Die Arlo hat zwar USB-Anschlüsse, diese sind aber nur bei der Arlo PRO nutzbar. Dort kann dann beispielsweise eine Festplatte angeschlossen werden. Bei der normalen Version, welche ich hier gestestet habe, kann nur in die CLOUD aufgezeichnet werden (Stand 27.02.2018)
  5. Die Cloud ist nur in der Basisversion kostenlos. Die Basisversion erlaubt bis zu 7 Tage Videoaufzeichnung, 5 Kameras und maximal 1GB Speicher. Der Premier Tarif kostet 89€ pro Jahr (Stand 27.02.2018) und erlaubt bis zu 30 Tage Videoaufzeichnung, 10 Kameras und maximal 10 GB Speicher. Der Elite Tarif kostet 139€ pro Jahr (Stand 27.02.2018) und erlaubt bis zu 60 Tage Videoaufzeichnung, 15 Kameras und maximal 100 GB Speicher.
  6. Es entstehen also fortlaufende kosten, wenn ihr mehr als die Basisversion benötigt.

Wie bereits erwähnt ist der Videostream bzw. der RTSP-Stream verschlüsselt. Es gibt deswegen keinerlei Möglichkeiten den RTSP-Stream der Kameras mit einer anderen Software zu nutzen. Wenn ihr das nicht vorhabt ist es egal, aber es ist wichtig dies zu wissen.

Welche Bedeutung die Verschlüsselung des RTSP-Streams hat, könnt ihr hier nachlesen: Unverschlüsselte Daten werden von einer Überwachungskamera gesendet! Was genau bedeutet das eigentlich?

Abonnements in der Übersicht (Stand 28.02.2017)

Info: Angaben ohne Gewähr. Die tatsächlichen bzw. aktuelle Preise bitte auf der ARLO Webseite prüfen.
  Kameras Speicher Tage Preis
Basic 5 1 GB 7 kostenlos
Premier 10 10 GB 30 8,99 € Monat 
Elite 15 100 GB 60 13,99 € Monat

https://kb.arlo.com/de/1150111/Welche-Arlo-Abonnementpläne-gibt-es-und-…

https://www.arlo.com/de/products/subscription-plans.aspx

 

Die App im Detail

In diesem Video zeige ich euch die ARLO App.

 

 

Die Weboberfläche

Die Weboberfläche der CLOUD.

 

 

Testaufnahmen bei Tag und Nacht

Testaufnahmen mit den ARLO Kameras. Anstatt die Videoqualität zu beschreiben zeige ich sie euch wie immer lieber. Dann könnt ihr selbst entscheiden ob sie für eure Zwecke ausreicht. Die Auflösung beträgt 720p.

 

 

 

Das ARLO-System - weitere Modelle und Unterschiede

Es gibt verschiedene Arlo Systeme bzw. Arlo Kameras. Ich habe die Modelle einmal grob verglichen (keine Gewähr der Angaben). Die Links führen auf die Produktseiten mit allen aktuellen Angaben. Ihr könnt so besser entscheiden ob ihr eventuell ein anderes Modell bevorzugt. beispielsweise die Arlo Pro oder die Arlo Pro 2.

 

  Arlo Arlo Pro Arlo Pro 2
Auflösung 720p 720p 1080p
Mikrofon Nein Ja Ja
Lautsprecher Nein Ja Ja
Batterien Ja Ja Ja
Anschluss Kabellos Kabellos Kabellos
Wetterfest Ja, IP65 Ja, IP65 Ja, IP65
Nachtsicht Ja Ja Ja
Preise

Ab 170 €

1 Kamera

Ab 305 €

1 Kamera

Ab 619 €

2 Kameras

  Link Link Link
Info: IP65 bedeutet, dass die Kameras staubdicht und gegen Strahlwasser (Düse) aus einem beliebigem Winkel geschützt sind.

 

  Arlo Q Arlo Q Plus
Auflösung 1080p 1080p
Mikrofon Ja Ja
Lautsprecher Ja Ja
Batterien Nein Nein
Anschluss WLAN PoE, LAN, WLAN
Wetterfest Nein Nein
Nachtsicht Ja Ja
Preise

Ab 195 €

Ab 208 €

Link Link Link

 

Hier noch ein paar weitere Infos. Arlo Systeme können nämlich mit weiteren Kameras erweitert werden. 

Arlo Kamera: Etwa 120 Euro: Link

Arlo Pro Kamera: Etwa 224 Euro: Link

Arlo Pro 2 Kamera: Etwa 255 Euro: Link

 

Arlo

Arlo Pro

  • Lokale Speicherung möglich.
  • Integrierte Alarmsirene.
  • Wiederaufladbarer Akku.
  • Optionale Kabelnutzung

Arlo Pro 2

  • Lokale Speicherung möglich.
  • Integrierte Alarmsirene.
  • Wiederaufladbarer Akku. 
  • Optional mit 24/7 CVR (Dauervideoaufzeichnung).
  • Schall- und erweiterte Bewegungserkennung.
  • Aktivitätsbereiche (Masken) in denen Bewegung erkannt wird. Vorteil ist, das nur Gewisse Bereiche eingeschlossen werden können. Ansonsten löst beispielsweise das Aquarium voller Fische dauernd einen Alarm aus.
  • 3-Sekunden Lookback: Alarmaufnahmen beginnen 3 Sekunden vor der Bewegungserkennung.
  • Optionale Kabelnutzung

Arlo Q Plus

  • Optional mit 24/7 CVR (Dauervideoaufzeichnung). 
  • Basistation nicht enthalten oder erforderlich.
  • SD-Steckplatz für lokale Aufnahmen.

Arlo Q

  • Basistation nicht enthalten oder erforderlich.
  • Optional mit 24/7 CVR (Dauervideoaufzeichnung). 
  • Nur Cloud Speicherung möglich!

Info: Die Arlo/Arlo Pro Kameras und Basisstationen sind untereinander kompatibel. D.h eine Arlo Pro kann an einer Arlo Basisstation betrieben werden. Gleiches gilt auch andersherum. Eine Arlo Kamera kann an einer Arlo Pro Basisstation betrieben werden. Das gilt aber, soweit ich weis, nicht für die Arlo Pro 2!

Technische Daten

 

Info: Der RTSP-Stream ist nicht in Software von Drittanbietern nutzbar(weil er verschlüsselt ist): https://community.netgear.com/t5/Buying-Options-Tips/Accessing-the-Arlo-h-264-stream-from-other-apps/td-p/9004. Damit ist beispielsweise eine Nutzung mit Zonemidner ausgeschlossen.

Datenblatt der ARLO: https://www.arlo.com/de/images/documents/arlo_datasheet.pdf

 

Mein Fazit

Das Arlo System mit zwei Kameras kostet zum Zeitpunkt dieses Tests knappe 300 Euro und ist damit ein System für Kunden mit einem etwas dickeren Geldbeutel. Der Preis ist ordentlich und es gibt einige Kameras die mehr Funktion bieten und weniger kosten. Allerdings wird dann auch alles komplizierter und Sie müssen sich selbst um die Verwaltungssoftware und die Speicherung kümmern. Der Vorteil der Arlo ist eben das "alles in einem System", welches auch für unerfahrene Nutzer leicht zu installieren ist. Die Basisversion der CLOUD ist außerdem kostenlos.

Das System ist sehr leicht einzurichten, auch für Laien die sich in der Materie nicht so gut auskennen und das ganze Konzept ist auch auf die Einfache Nutzung und Installation ausgelegt. Wem die 5 Kameras und die 7 Tage mit 1 GB Cloud-Speicher ausreichen, der bekommt ein einfach einzurichtendes Komplettsystem für knappe 300 Euro. Mit nur einer Kamera wären es dann knappe 200 Euro. Wenn ihr jedoch mehr Speicher benötigt, dann kommen jährliche Kosten von 89€ oder 139€ auf euch zu. Dafür müsst ihr euch selbst nicht um die Speicherung kümmern und benötigt keine extra Festplatte.

Der RTSP-Stream der Arlo Kameras ist verschlüsselt. Anwender die externe Software nutzen werden mit dem ARLO-System deshalb nicht glücklich, da die ARLO Kameras nicht per RTSP-Stream in die Software von Drittanbietern integriert werden können. Allerdings wäre es generell nicht sehr sinnvoll sich ein Komplettsystem zu kaufen, wenn man vorhat nur einzelne Komponenten des Systems zu benutzen.

Der verschlüsselte Stream hat also Vor- und Nachteile. Welche Bedeutung die Verschlüsselung genau hat erfahrt ihr in diesem Artikel: Unverschlüsselte Daten werden von einer Überwachungskamera gesendet! Was genau bedeutet das eigentlich?

Das war ein weiterer sehr umfangreicher Testbericht von mir un ich hoffe er hilft euch bei euere Entscheidung weiter. 

 

Über mich

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Hallo :)

Marco testet seit Jahren Überwachungskameras und schreibt die Ratgeber auf dieser Seite. Kaufst du etwas über die Links zu Onlineshops, so erhalte ich eine kleine Werbevergütung. Der Endpreis ändert sich für dich dabei nicht!

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