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Überwachungskamera für zuhause?

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Welche Überwachungskamera eignet sich für dein zuhause? Was brauchst du und worauf sollte man achten?

Überwachungskamera für zuhause
Marco Kleine-Albers
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Welche Überwachungskamera eignet sich für zu Hause? Was ist wichtig und worauf solltest du achten? Ich zeige dir eine leichte und eine flexiblerer etwas komplexere Lösung.

Für draußen oder im Haus?

Die Blink Mini lässt sich gut verstecken

Überwachungskameras gibt es für Außen- oder Innen. Außenkameras sind wetterfest, Innenkameras nicht. Du kannst allerdings auch jede Außenkamera in Innenräumen einsetzen.

Wie willst du die Überwachungskameras verwalten und nutzen?

Folgende wichtige Fragen sollten wir zuerst klären:

  1. Willst du nur ein oder zwei Kameras nutzen und alles über die Herstellerapp verwalten? Beispielsweise für kleine Überwachungsprojekte wie die Hundehütte, die Garage oder um zu prüfen, wer immer die Tomaten im Garten klaut.
  2. Willst du dir ein Überwachungssystem mit vielen Kameras aufbauen?

Überwachungssystem

Falls du dein Haus mit mehreren Kameras überwachen willst und dieses System bei Bedarf auch erweitern möchtest, dann hast du zwei Möglichkeiten. Eine einfache und eine mit eigenem System.

Einfach: Alle Kameras und das System von einem Hersteller

Viele Hersteller bieten Komplettsysteme an, oft mit Cloud-Integration. Beispiele hierfür ist z. B. das Arlo-System oder die NVR-Pakete von Reolink. Hier ein paar Beispiele. 

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All diese Systeme nutzen eine Art NVR (Zentrale Station), mit der die Kameras verbunden werden und über die alles verwaltet wird. Das Setup ist verhältnismäßig einfach und auch für Einsteiger machbar.

Der große Nachteil der Arlo-Systeme ist aber z. B. dass diese Kameras keinen RTSP-Stream besitzen und alles über das Arlo-System läuft. Verwaltung, Cloud etc. Falls du also feststellen solltest, dass dir die Cloud zu teuer ist und du lieber eine eigene nutzen willst, dann geht das ohne RTSP-Stream nicht!

NVRs und Überwachungskamera mit Zentralstation bieten oft viele Funktionen wie:

  • Geofencing
  • Bewegungszonen
  • Menschen und Objekterkennung
  • Zeitpläne
  • Lichtsteuerung (falls die Kamera ein Licht besitzt)
  • Cloud

 

Tipp: Plane vorher genau, ob du eine Cloud benötigst und wie teuer die über die Jahre ist. Das summiert sich nämlich schnell auf den Preis der Kamera und mehr.

Vor- und Nachteile der einfachen Lösung 

⮉ Pro ⮋ Contra
  • Einfach
  • Funktionsumfang
  • Support
  • Bindung an einen Hersteller.
  • Bindung an ein System.
  • Oft auch Bindung an ein Kameramodell.
  • Erweiterbarkeit begrenzt.
  • Oft hochpreisig.

Eigenes System aufbauen: RTSP/ONVIF

RTSP-Streams kannst du auch einfach in den VLC-Player laden

Wenn du unabhängig von der Software der Hersteller sein möchtest und lieber selbst wählen willst, womit du alles verwaltest, dann musst du darauf achten, dass die Überwachungskamera über einen RTSP-Stream bzw. ONVIF verfügt.

Damit kannst du Überwachungskameras (mit RSTP-Stream) mit externer Software am PC verwalten. Der Hersteller ist dabei egal.

Zudem ist es möglich, die Kameras mit einem Synology NAS zu verbinden und über die Surveillance-Station Software zu verwalten. Diese Lösung erfordert aber mehr Zeit und Einarbeitungswillen. Die Surveillance-Station bietet alle wichtigen Funktionen, wie:

  • Zeitpläne,
  • Bewegungserkennung,
  • Push-Nachrichten,
  • Erkennungs-Zonen,
  • Erkennungsempfindlichkeit und Bewegungsparameter

Was aber meist nicht möglich ist, ist z. B. die Steuerung des Lichts.

Synology NVR1218 Network Video Recorder, Black…
Info: Die Synology-Surveillance Station benötigt pro Kamera eine Lizenz. Beim NVR1218 sind 4 Lizenzen dabei. Eine weitere Lizenz kostet ca. 40-50€

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Vor- und Nachteile des eigenen Systems

⮉ Pro ⮋ Contra
  • Herstellerunabhängig.
  • Verschiedene Kameramodelle in einem System.
  • System klein beginnen und dann erweitern.
  • Keine Abogebühren.
  • NAS ist flexibel nutzbar.
  • Komplexer einzurichten.
  • Weniger funktionen
  •  

Meine Empfehlung

  1. Simples Projekt? Nimm eine Kamera mit RTSP-Stream und nutze sie mit der Software des Herstellers.
  2. Du bist etwas erfahrener und weißt, was du willst? Du willst ein ganzes Gebäude absichern, samt Garten? Dann ist ein eigenes System mit NVR/NAS empfehlenswert.
  3. Du willst ein ganzes Gebäude überwachen, möglichst wenig Aufwand haben und Geld spielt auch keine Rolle? Dann ist ein Komplettsystem mit Herstellercloud-Abo die Wahl für dich. Die Cloud geht auf die Dauer aber ins Geld. Für mehrere Kameras musst du schnell mit 100-200€ pro Jahr rechnen.

 

 

 

Über mich

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Hallo :)

Marco testet seit Jahren Überwachungskameras und schreibt die Ratgeber auf dieser Seite. Kaufst du etwas über die Links zu Onlineshops, so erhalte ich eine kleine Werbevergütung. Der Endpreis ändert sich für dich dabei nicht!

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